12 Millionen Aufrufe in 13 Stunden

Podcasts sind jetzt offiziell wichtiger als traditionelle Medien

Nein, leider sind das nicht die Zahlen meines letzten YouTube Videos.

Aber die vom amerikanischen Podcast-Kollegen Joe Rogan.

Der hat nämlich eine Woche vor den Präsidentschaftswahlen in den USA kein geringeren Gast als den ehemaligen (und wahrscheinlich zukünftigen) Präsidenten Donald Trump gehabt.

Wie du weißt, liebe ich ja auch die langen amerikanischen Podcast-Formate und hab mir gestern Abend die vollen 3 Stunden mit den beiden gegeben.

Und nein ich äussere mich hier nicht zu Politik und ich bin auch kein Trump-Supporter, aber eine Sache finde ich interessant:

Ein Präsidentschafts-Kandidat kommt auf einen Podcast, den ich klar als alternatives Medium einordnen würde, wenn nicht sogar eines der erfolgreichsten in dieser Szene.

Alternativ heißt für mich: Es gibt einen ungefilterten und unzensierten Austausch, wo auch andere Perspektiven eingenommen werden als Kontrast zu Mainstream.

Also eigentlich “echter Journalismus” - Fun Fact wollte damals Medienwissenschaften studieren und Journalist war lange ein Traum von mir.

Und ja ich fand das Gespräch sehr informativ und vor allem unterhaltsam und kurzweilig - ein Gespräch, weniger als ein Interview.

Joe hat seinem Gast viel Freiheiten gelassen, aber auch das Gespräch in ein sehr angenehmen Flow gelenkt (für mich als Podcaster natürlich spannend zu beobachten)

Warum erzähle ich das hier? Vor allem mit der Gefahr, dass viele mich jetzt in eine Trumpversteher-Schublade packen?

In diesem Podcast wurde ohne Filter über wichtige Dinge gesprochen, über die, die wenigstens Politiker offen reden.

Zum Beispiel den katastrophalen Gesundheitszustand der Amerikaner und die Gründe dafür - Giftstoffe im Essen, Pestizide in der Landwirtschaft und mangelnde sportliche Bewegung.

Und Donald Trump ist mit 78 nur 4 Jahre jünger als der demente Präsident Biden, der regelmäßig stolpert und nicht mehr weiss, wo er sich befindet.

In dem Alter ist er wie ich finde “good in shape” und sehr klar in seinen Ausführungen im Gespräch.

Ein weiteres Beispiel ist die Gefahr von Impfungen, die Rogan auf den Tisch brachte und auch wenn sie da teilweise andere Meinungen hat, wurde wenigstens darüber gesprochen.

Auch die freie Meinungsäußerung wurde thematisiert, die vor allem auch in Europa immer mehr schwindet.

Vor allem passiert aber eine Sache:

Mit mehr als 10 Millionen Views in 11 Stunden übernehmen Podcasts nun offiziell den Job der traditionellen Medien.

Ich und meine deutschen Podcast-Kollegen von der ersten Stunde, haben das schon früh prognostiziert.

Podcast hat das Radio schon längst ersetzt, Video-Podcasts vor allem in diesem Format, werden auch in Zukunft mehr dazu beitragen sich eine eigene Meinung zu bilden, statt irgendwelche Mainstream-Narrative blind zu übernehmen.

Insight statt Information ist da schon seit Jahren meine Devise und ungeskripte Gespräche statt Interviews & Fragenkatalog.

Das Coole ist, dass Rogan auch Kamala Harris, die 2. Präsidentschaftskandidatin neben Trump eingeladen hat.

Mal schauen, ob sie sich traut :-)

Bis dahin klare Empfehlung von meiner Seite aus für den Podcast von Joe Rogan und Donald Trump:

♡ just breathe

Robin Stolberg

Robin

PS: Ganz egal, wer das Rennen bei den Präsidentschaftswahlen macht in einer Woche, die Fähigkeit kritisch zu denken und Verantwortung zu übernehmen darfst du in dir selbst entwickeln

PPS: Hier kommst du zu Nadia’s und meinem neuesten Podcast-Projekt

Reply

or to participate.